Bachelorstudium
Der Bachelor-Studiengang Physik der Universität Bayreuth ist forschungsnah und zugleich berufsorientiert ausgerichtet. Er vermittelt eine breite physikalische Allgemeinbildung und führt in sechs Semestern zum Abschluss "Bachelor of Science" (B.Sc.). Der Bachelor of Science ist ein erster berufsbefähigender Abschluss und eröffnet den Zugang zu forschungsorientierten Master- und Promotionsstudiengängen, insbesondere auch zum Masterstudiengang Physik an der Universität Bayreuth. Der Studiengang belegt regelmäßig Spitzenplätze im deutschlandweiten CHE-Ranking. Unter anderem erhielt die Universität Bayreuth bei der Studierendenumfrage 2024 mit 4,6 von 5 Sternen in der Kategorie "Allgemeine Studiensituation" die beste Bewertung aller Physik-Bachelorstudiengänge in ganz Deutschland.
Diese Seite beschreibt den Studiengang für Studierende, die zum Wintersemester 2024/25 beginnen. Die vorhergehende Fassung findet sich hier.
Pflicht- und Wahlbereiche
Der Bachelorstudiengang Physik gliedert sich in einen Pflichtbereich im Umfang von 148 Leistungspunkte (LP) und einen Wahlbereich im Umfang von 32 LP. Der Pflichtbereich unterteilt sich in
- Modul Einführung ins Physik-Studium
- Experimentalphysik mit den physikalischen Praktika
- Theoretische Physik
- Mathematik und Chemie
- Bachelorarbeit mit Projektpraktikum
Die im Pflichtbereich enthaltenen Module und einen Vorschlag für deren zeitliche Abfolge im Vollzeit-Studium gibt die folgende Grafik. Ein Studienplan für das Teilzeit-Studium findet sich hier.
Im Wahlbereich können Sie eigene Schwerpunkte setzen, indem Sie Module aus der Physik und anderen Fächern selbst zusammenstellen. Wir unterscheiden die folgenden 5 Schwerpunkte:
- Allgemeine Physik Hier liegt der Schwerpunkt auf den Kernfächern der Physik. Es werden eher mehr Module aus der Physik und eher weniger Module aus anderen Fächern belegt.
- Biologische Physik Studierende mit besonderem Interesse an den physikalischen Grundlagen biologischer Prozesse wählen diesen Schwerpunkt. Sie belegen Module in Biophysik, Biochemie und Biologie. Die Anzahl der Module in Physik ist etwas geringer.
- Technische Physik Sie lernen praxisrelevante physikalische Techniken kennen. Darüber hinaus können Sie sich grundlegende Kenntnisse in den Wirtschafts- und Ingenieurwissenschaften sowie im Patentrecht aneignen. Im Gegenzug wählen Sie in der Regel eine geringere Anzahl von Modulen aus dem Bereich der Physik.
- Umweltphysik Sie lernen die physikalischen Prozesse kennen, die die Vorgänge in unserer Umwelt bestimmen. Mit Hilfe physikalischer Gesetze beschreiben Sie quantitativ die Vorgänge in der Atmosphäre, der Hydrosphäre und im Boden. Sie können sich weiter spezialisieren in ökologischer Modellierung, Meteorologie & Bodenphysik oder Hydrologie. Da auch hier viel Physik im Spiel ist, können Sie auf Wunsch auch ganz auf physikalische Wahlfächer verzichten.
- Physik & Philosophie In diesem Schwerpunkt haben Sie die Möglichkeit, sich vertieft mit den philosophischen Grundlagen der Erkenntnistheorie - und damit auch der Physik - auseinander zu setzen. Sie können verschiedene Module aus dem Bereich der Philosophie belegen. Auf Wunsch können Sie auch ganz auf die physikalischen Wahlfächer verzichten.
Die Gesamtzahl der Leistungspunkte im Wahlbereich muss immer mindestens 32 LP betragen. Die Aufteilung zwischen physikalische und nicht-physikalischen Wahlfächern unterscheidet sich je nach gewähltem Schwerpunkt, wie die nachfolgende Grafik zeigt. Selbstverständlich können zusätzlich weitere Veranstaltungen besucht werden.
Wahl des Schwerpunkts Bei der Prüfungsanmeldung zu Ihrem ersten Modul in einem der Wahlbereiche legen Sie Ihren Schwerpunkt fest. Wenn Sie später den Schwerpunkt wechseln wollen, müssen Sie dies dem Prüfungsamt schriftlich mitteilen.
Wahlpflichfächer physikalischer Richtung
Hier können Sie aus folgenden Modulen wählen:
- Biophysik A (5 LP)Einklappen
-
- Struktur und Funktion von DNA und Proteinen
- Transportmechanismen in lebenden Zellen
- Mechanische Eigenschaften von Zellen
- Physik von Nervenzellen
Wird regelmäßig im Sommersemester angeboten.
- Moderne Optik (5 LP)Einklappen
-
- Wellenoptik
- Gauß’sche Strahlen
- Fourier-Optik
- Polarisation
- Quantenoptik / Photonenoptik.
- Beispiele aus integrierte Optik / Faseroptik, Negativer Brechungsindex und Metamaterialien, Photonische Kristalle, Nanooptik, Optische Bauelemente, Nichlineare Optik.
Wird regelmäßig im Wintersemester angeboten.
- Prozessrechner und Elektronik (5 LP)Einklappen
-
- Grundlagen der computergestützten Datenerfassung
- Programmierung eines Mikrocontrollers
- Aufbau eines Mikrocontrollersystems
- Elementare Algorithmen der digitalen Signalverarbeitung
Wird regelmäßig im Wintersemester angeboten.
- Computik (5 LP)Einklappen
-
- Allgemeine Prinzipien von Computersimulationen in der Physik
- Numerische Grundlagen: Maschinengenauigkeit, Gleichungssysteme, Integration
- Partielle Differentialgleichungen
- Nichtlineare Optimierung
- Parallellisierung
Wird regelmäßig im Wintersemester angeboten.
- Allgemeine Prinzipien von Computersimulationen in der Physik
- Kristallographie (5 LP)Einklappen
-
- Symmetrie kristalliner Festkörper
- Symmetrie physikalischer Eigenschaften kristalliner Festkörper
- Grundlagen der Röntgenbeugung
- Moderne Methoden zur Kristallstrukturbestimmung
- Computersimulation von Vielteilchensystemen (5 LP)Einklappen
-
- Mikroskopische Vielteilchenmodelle
- Physikalische Observablen
- Entwicklung von Simulationscodes
- Numerisch berechnete physikalische Größen
- Visualisierung von numerischen Eigenschaften
- Mikroskopische Vielteilchenmodelle
- Fortgeschrittenes Physikalisches Rechnen (5 LP)Einklappen
-
- Fortgeschrittene Rechenmethoden
- Anwendung höherer analytischer und symbolischer Lösungsverfahren
- Computeralgebrasysteme
- Visualisierung von Ergebnissen
- Fortgeschrittene Rechenmethoden
- Angewandte Theoretische Physik (5 LP)Einklappen
-
- Kennenlernen moderner theoretischer Methoden anhand realer Probleme
- Strukturiert in vier Versuche zu wechselnden aktuellen Themen
- Entwicklung, Durchführung und Analyse kleiner Simulationsprojekte und/oder analytische Rechnungen
Wird regelmäßig im Sommer- und im Wintersemester angeboten.
- Fortgeschrittenenpraktikum Teil 2 (5 LP*)Einklappen
-
- Identifikation von realisierbaren Fragestellungen
- Planung, Durchführung und Auswertung von komplexeren Experimenten zu modernen Themen der Physik
- Vertiefung des Verständnisses physikalischer Zusammenhänge an Hand der praktischen Realisation und der quantitativen Vermessung physikalischer Effekte
Hier können Sie den Pflichtteil des Fortgeschrittenen-Praktikums ergänzen und weitere Versuche duchführen. Dieses Modul FP2 ist ebenso wie FP1 unbenotet und wird regelmäßig im September angeboten.
- Identifikation von realisierbaren Fragestellungen
- Physikalisches Programmieren (3 LP*)Einklappen
-
- Erlernen einer höheren Programmiersprache
- Fähigkeit zum strukturierten Aufbau von Softwareprogrammen
- Entwicklung einfacher numerischer Algorithmen für physikalische Probleme
- Datentypen, Kontrollstrukturen, Funktionen, Klassen und Objekte
- Finite Differenzen, numerische Integration, lineare Gleichungssyteme, Zeitschritt-Verfahren
Wird unregelmäßig im Sommersemester angeboten. Dieses Modul ist unbenotet.
- Erlernen einer höheren Programmiersprache
Wahlpflichtfächer nichtphysikalischer Richtung
Alle regelmäßig wählbaren Module finden sich in CampusOnline / cmlife. Weitere Module, die nicht aufgeführt sind oder nur für einen anderen Schwerpunkt vorgesehen sind, können auf individuellen Antrag gewählt werden. Wichtig ist dabei, dass der Schwerpunkt erkennbar bleibt. Kurse des Sprachenzentrums beispielsweise zur Vorbereitung auf einen Auslandsaufenthalt werden auf Antrag anerkannt, wenn sie alle dieselbe Sprache betreffen. Ansonsten sind Sie in der Zusammenstellung Ihrer Wahlmodule völlig frei. Weiter unten geben wir Hinweise auf eine sinnvolle zeitliche Abfolge. Wenn Sie Fragen zur individuellen Studienplanung haben, kontaktieren Sie bitte die Studiengangsmoderator:innen. Die Kontaktdaten finden Sie ganz unten auf dieser Seite.
Hier finden Sie eine Vorschau auf einige der angebotenen Wahlfächer.
- BiologieEinklappen
-
- Biochemie I - III
- Bioinformatik
- Genetik
- Biochemie I - III
- IngenieurwissenschaftenEinklappen
-
- Konstruktion und Fertigung
- Materialwissenschaften
- Einführung in die Materialwissenschaften
- Einführung in die Konstruktion und Fertigung
- Strömungsmechanik
- Grundlagen der Mechatronik
- Werkzeugmaschinen
- Konstruktion und Fertigung
- GeoökologieEinklappen
-
- Ökologie und Modellbildung
- Modellbildung in der Geoökologie
- Einführung in die Bodenphysik / Hydrospäre / Atmosphäre
- Geoökologisches Feldpraktikum
- Praktische Meteorologie
- PhilosophieEinklappen
-
- Logik und Argumentationstheorie
- Einführung in die philosophische Analyse
- Wissenschaftstheorie I & II
- Seminar Theoretische Philosophie
- Seminar Praktische Philosophie
- InformatikEinklappen
-
- Konzepte der Programmierung
- Programmieren in Java
- Rechnerarchitektur und Rechnernetze
- Algorithmen und Datenstrukturen
- Multimediale Systeme
- Künstliche Intelligenz
- MathematikEinklappen
-
- Mathematik am Computer
- Funktionentheorie
- Vektoranalysis
- Betriebs- und VolkswirtschaftslehreEinklappen
-
- Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre
- Einführung in die Volkswirtschaftslehre
- Statistische Methoden I & II
- Mikroökonomik I & II
- Europäische Integration
- Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre
- JuraEinklappen
-
- Patentrecht
- Patentrecht
- SoziologieEinklappen
-
- Einführung in die Soziologie
- Einführung in die Soziologie
Aktuelle Änderungen werden im elearning-Kurs “Aktuelles im Bachelorstudiengang Physik” angekündigt.
Mobilitätsfenster
Das 4. und 5. Semester können als Mobilitätsfenster genutzt werden. Hier ist ein Auslandsaufenthalt besonders leicht zu organisieren, da nur wenige Pflichtveranstaltungen zu belegen sind. Das Übersichtsseminar im Modul EPÜ findet jedes Semester statt und kann daher leicht verschoben werden. Ein weiterer guter Zeitpunkt sind die ersten beiden Semester des Masterstudiums.
Ein Auslandsaufenthalt während des Studiums ist eine sehr bereichernde Erfahrung. Ein anderes Land, eine andere Sprache, eine andere (Studien-)Kultur und ein anderes Modulangebot bieten spannende Ergänzungen zum Studium an der Universität Bayreuth. Allerdings bedarf es einer gewissen Vorbereitung. Auslandsstipendien müssen oft 12 Monate und länger im Voraus beantragt werden. Häufig wird dabei auch bereits der Nachweis entsprechender Sprachkenntnisse verlangt. Wer also einen Auslandsaufenthalt plant, sollte sich frühzeitig informieren und vorbereiten. Hilfreiche Ansprechpartner dabei sind der Beauftragte des Physikalischen Instituts für Auslandsaufenthalte, die Studiengangsmoderator:innen (s.u.) sowie das International Office (INO) der Universität Bayreuth.
Hinweise zur zeitlichen Reihenfolge der Module
Die empfohlene zeitliche Abfolge der Pflichtmodule ist in der Grafik ganz oben dargestellt. Sie können davon abweichen, z.B. für einen Auslandsaufenthalt oder wenn Sie eine Modulprüfung nicht bestanden haben, sollten dann aber Rücksprache mit den Studiengangsmoderator:innen halten, um Ihr Studium optimal zu planen.
Die Wahlpflichtmodule physikalischer Richtung sind voneinander unabhängig und können in beliebiger Kombination und zeitlicher Reihenfolge belegt werden. Normalerweise sollten Sie erst im 4. Fachsemester mit den Wahlpflichtmodulen physikalischer Richtung beginnen, da Ihnen sonst die Grundlagen fehlen könnten. Wenn Sie trotzdem ein Modul früher belegen wollen, sprechen Sie bitte mit den jeweiligen Dozierenden oder den Studiengangsmoderator:innen.
Auch die Wahlpflichtmodule nicht-physikalischer Richtung sollten schwerpunktmäßig im 4. und 5. Fachsemester belegt werden, da hier weniger Pflichtmodule zu absolvieren sind. Je nach gewähltem Schwerpunkt und gewünschten Modulen kann es aber auch sinnvoll sein, bestimmte Module bereits in früheren Semestern zu besuchen.
- Chemie Das Modul CP1 'Chemie für Studierende der Physik 1' ist verpflichtend. Sie können im Wahlbereich im anschließenden zweiten Fachsemester das Modul CP2 'Chemie für Studierende der Physik 2' (6 LP) belegen. Dieses besteht aus einer Vorlesung und einem Praktikum. Wenn Sie dabei nur die Vorlesung besuchen wollen, so ist dies mit dem Modul 'Einführung in die Chemie II' (4 LP) möglich.
- Biochemie Der insgesamt dreisemestrige Zyklus Biochemie beginnt im Sommersemester. Solange Sie nicht auch Teil III belegen wollen, können Sie im 4. Fachsemester beginnen.
- Konstruktions- und Festigkeitslehre Das zweisemestrige Modul beginnt im Wintersemester. Ein Beginn im 3. Fachsemester ist möglich.
- Spezialthemen der Umweltphysik Sie sollten zunächst passende Vorlesungen der Reihe 'Einführung in die Bodenphysik / Hydrologie / Meteorologie' besuchen, um dann die spezialisierteren Module des Schwerpunkts im fünften Fachsemester und das Geländepraktikum im sechsten Fachsemester zu besuchen.
- Philosophie Einen guten Überblick über die Module der Philosophie finden Sie auf der Website des Studiengangs 'Philosophy & Economics'. Dort ist auch ersichtlich, welche Lehrveranstaltungen in den einzelnen Modulen angeboten werden. Es ist sinnvoll, das Modul 'G1 Logik und Argumentationstheorie' als erstes zu hören, möglichst schon im 1. Fachsemester. Danach ist es sinnvoll, das Modul 'P1 Einführung in die philosophische Analyse I' zu belegen. Die Seminarmodule (mit Stern in der Abkürzung) können nicht vor den zugehörigen Vorlesungen (ohne Stern) belegt werden.
Prüfungen und Noten
Art, Dauer und organisatorische Einzelheiten der Prüfung werden zu Beginn des Semesters in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben. Sofern in der Prüfungsordnung nicht anders geregelt, ist die Prüfungsform bei benoteten Modulen entweder eine Klausur oder eine mündliche Prüfung. Die Pflichtmodule EINS, FP1 und PP sind unbenotet.
Bei der Berechnung der Bachelor-Endnote wird eine Best-of-Regel angewendet: Nur die jeweils am besten bewerteten Module des gekennzeichneten Teilbereichs gehen in die Berechnung der Endnote ein. Die Teilbereiche und Module haben dann das gerundet angegebene Gewicht.
Modulbereich / Modul | LP | Best-of | Gewicht (%) |
---|---|---|---|
Experimentalphysik | 62 | 25 | |
EINS Einstieg in das Physik-Studium | 7 | — | unbenotet |
Teilbereich Klassische Experimentalphysik | 21 | 2 von 3 | 8 |
EP1 Mechanik | 7 | ||
EP2 Elektrizität & Magnetismus | 7 | ||
EP3 Optik & Wärmelehre | 7 | ||
EPÜ Experimentalphysik im Überblick | 15 | — | 9 |
Teilbereich Aufbau der Materie | 14 | 1 von 2 | 8 |
EP4 Atom- & Molekülphysik | 7 | ||
EP5 Festkörperphysik | 7 | ||
FP1 Fortgeschrittenenpraktikum 1 | 5 | — | unbenotet |
Theoretische Physik | 39 | 28 | |
Teilbereich Theoretische Physik I | 23 | 2 von 3 | 18 |
TP1 Physikalisches Rechnen | 7 | ||
TP2 Mechanik | 8 | ||
TP3 Quantenmechanik | 8 | ||
Teilbereich Theoretische Physik II | 16 | 1 von 2 | 10 |
TP4 Elektrodynamik | 8 | ||
TP5 Thermodynamik & Statistische Physik | 8 | ||
Mathematik und Chemie | 29 | 12 | |
Teilbereich Mathematik | 25 | 2 von 3 | 10 |
MP1 Mathematik für Studierende der Physik 1 | 9 | ||
MP2 Mathematik für Studierende der Physik 2 | 8 | ||
MP3 Mathematik für Studierende der Physik 3 | 8 | ||
CP1 Chemie für Studierende der Physik 1 | 4 | — | 2 |
Schwerpunktbereich | 32 | — | 19* |
Abschlussarbeit | 18 | 15 | |
PP Projektpraktikum | 6 | — | unbenotet |
BA Bachelorarbeit | 12 | — | 15 |
Summe | 180 |
*Je nach Wahl der Module kann das effektive Gewicht des Schwerpunktbereichs auch größer oder kleiner als 19% sein.
Leistungspunkte und Zeitbedarf
Der Studiengang umfasst 180 Leistungspunkte, die in 6 Semestern erworben werden, d.h. ca. 30 Leistungspunkte pro Semester. Die Idee hinter den Leistungspunkten ist es, den Arbeitsaufwand anhand der benötigten Zeit zu quantifizieren. Dabei wird von einer 40-Stunden-Woche und 45 Arbeitswochen pro Jahr ausgegangen, in denen die 2 × 30 LP von zwei Semestern erreicht werden sollen. Ein Leistungspunkt entspricht demnach einem Arbeitsaufwand von 30 Stunden, der sich aus der Präsenzzeit in Lehrveranstaltungen an der Universität und der eigenverantwortlichen Selbstlernzeit für Vor- und Nachbereitung, Bearbeitung von Übungsaufgaben etc. zusammensetzt. Der Zeitbedarf während der Vorlesungszeit ist nicht unerheblich und übersteigt in der Regel die 40-Stunden-Woche!
Anmeldung zu Praktika
Um die Arbeitsbelastung während der Vorlesungszeit zu reduzieren, finden Praktika teilweise in der vorlesungsfreien Zeit statt. Die Anmeldung für ein Praktikum erfolgt in der Regel gegen Ende der vorhergehenden Vorlesungszeit, auch um eine angemessene Anzahl von Assistenten für die Betreuung einteilen zu können.
Informieren Sie sich rechtzeitig, indem Sie die Aushänge beachten und sich ggf. bereits für den E-Learning-Kurs des kommenden Semesters anmelden.
Erstellen des Abschluss-Zeugnisses und Übergang in den Master
CMlife kann nicht erkennen, ob ein Studium abgeschlossen ist, da z.B. nach Abgabe der Bachelorarbeit noch weitere Wahlpflichtfächer belegt oder geprüft werden können. Aus diesem Grund muss das Bachelorzeugnis explizit in CMlife angefordert werden. Die Option erscheint, sobald alle Voraussetzungen erfüllt sind. Achten Sie darauf, dass zu diesem Zeitpunkt die Zuordnung der Module im Wahlpflichtbereich korrekt ist und bestätigen Sie dies dem Prüfungsamt per email.
Achtung Das Bachelorstudium endet mit dem Datum des Zeugnisses und nicht erst mit dem darauf folgenden Semesterende. Sie sollten zu diesem Zeitpunkt bereits in ein Masterstudium eingeschrieben sein, da Sie sonst bis zur nächsten Einschreibefrist nicht mehr als Studierender gelten. Sobald Sie 150 LP im Bachelorstudium erworben haben, können Sie sich parallel in den MSc Physik einschreiben. In diesem Fall müssen Sie das Bachelorzeugnis bis zum Ende des zweiten Semesters des Masterstudiums nachreichen.
Studienfachberatung
Kontakt: bachelor.physik@uni-bayreuth.de
Prof. Dr. Markus Lippitz
Studiengangsmoderator und Vorsitzender des Prüfungsausschusses
E-Mail: markus.lippitz@uni-bayreuth.de
Telefon: +49 (0)921 / 55-3800
Raum: 3.0.04 (BGI)
Prof. Dr. Stephan Gekle
Studiengangsmoderator und Mitglied des Prüfungsausschusses
E-Mail: stephan.gekle@uni-bayreuth.de
Telefon: +49 (0)921 / 55-4462
Raum: 1.2.02.644 (NW II)
Prof. Dr. Anna Köhler
Studiengangsmoderatorin und Mitglied des Prüfungsausschusses
E-Mail: anna.koehler@uni-bayreuth.de
Telefon: +49 (0)921 / 55-2600
Raum: 5.3.01.31 (NW I)
Dr. Christoph Reihl
Fakultätsreferent für Lehre und Studierende
Servicestelle PULS
E-Mail: puls.mpi@uni-bayreuth.de
Telefon: +49 (0)921 / 55-3224
Raum: 3.2.00.345, Gebäude NW II (gegenüber S 78)
Steckbrief des Studiengangs | |
---|---|
Studienabschluss | Bachelor of Science (B.Sc.) |
Studienbeginn | Wintersemester |
Einschreibungsfrist (Deutsche und EU-Bürger) | April bis Oktober zur Einschreibung |
Bewerbungsfrist (Nicht-EU-Ausländer) | 15. Juli (Wintersemester) Bewerbungsportal Campus Online |
Zulassungsvoraussetzung | allgemeine bzw. fachgebundene Hochschulreife oder berufliche Qualifikation Sprachkenntnisse: Deutsch B2 |
Zulassungsbeschränkung | keine |
Regelstudienzeit | 6 Semester |
Besonderheiten | Teilzeitstudium möglich |
Vorlesungssprache | Deutsch |
Weitere Informationen
- Modulhandbuch Bachelor of Science Physik - Für den Studienbeginn ab Wintersemester 2024/25 (Stand: 15.06.2024)
- Allgemeine Prüfungs- und Studienordnung für die Bachelor- und Masterstudiengänge an der Universität Bayreuth (Entwurf) (Stand: 05.06.2024)
- Fachprüfungs- und Studienordnung für den Bachelorstudiengang Physik an der Universität Bayreuth (Entwurf) (Stand: 19.06.2024)
- Aktuelles im Bachelorstudiengang Physik (eLearning-Kurs)
weitere Service- und Beratungsangebote
Für alle Schülerinnen und Schüler, die Interesse an einem Physikstudium haben, bieten die Deutsche Physikalische Gesellschaft und die Konferenz der Fachbereiche Physik kostenlosen Zugang zu einem Online Mathematik Brückenkurs OMB+.